Mundicamino stellt die spanischen Jakobswege vor


Die Landkarten der Teiletappen kommen von anderen Internetseiten, derzeit habe ich die erste Etappe noch nicht korrekt ins Deutsche übersetzt.

1. Etappe: Somport - Jaca - Quelle: Mundicamino

Einer der ältesten Übergänge über den Pyrenäenhauptkamm ist der Col du Somport (1650 m). Schon die Kelten, Karthager, Römer, und Sarazenen nutzten diesen Pass.

Der Strassenverkehr auf dem Pass wird sich in Zukunft jedoch in Grenzen halten. Der Grund ist der im Januar 2003 eingeweihte unter dem Pass verlaufende Tunnel de Somport. Sehenswert ist der wenige Kilometer hinter der Passhöhe auf spanischer Seite gelegene Grenzbahnhof Canfranc-Estación. Das riesige Bahnhofsgebäude im feinsten Jugendstil wurde mit viel Pomp 1928 eingeweiht worden.

Ein Stein erinnert uns daran, dass sich Santiago in " 858 Km " befindet.
Der Abstieg ist extrem, lang und hart. Am Weg liegt das ehemalige Krankenhaus Santa Cristina, dass eines der wichtigsten im Mittelalter war. Wir folgen dem Fuß Aragón, wo sich der Abstieg zwischen Wäldern und Wiesen fortsetzt. Die erste Etappe ist auch gleichzeitig die schwierigste des ganzen Camino de Santiago. Wanderstöcke sind hier ein MUß.

Siebeneinhalb Kilometer sind es bis zum Bahnhof von Canfranc, der von König Alfonso XIII zusammen mit dem Tunnel eingeweiht wurde, welcher der Eisenbahn erlaubte, die Pyrenäen zu kreuzen. Diese Vereinigung hat sich zwischen Frankreich und Spanien bis zum Jahr 1970 gehalten, das Jahr, in dem eine Entgleisung des Zugs der Güterzüge auf der französischen Seite eine Brücke zerstört hat, die nicht wieder aufgebaut wurde.

Vier Kilometer weiter abwärts kommt das Dorf Canfranc, dort stoßen wir auf die COLL DE LADRONES des XVI. Jahrhunderts, deren Zweck darin bestand, den Schmuggel zu kontrollieren, wir kreuzen hier den spanischen GR11.

Am Dorfende von Canfranc kreuzt unser Weg den Tunnel. Der Weg geht bis an den Rand des Flusses hinunter und geht über die mittelalterliche Brücke der Pilger, um dann den historischen Verlauf am Rand des Flussbettes wieder aufzunehmen, welcher eine wichtige Route des kaiserlichen Roms war.

1. Somport
Albergue Aysa
2. Canfranc - Estación
Albergue Juvenil de Canfranc (Jugendherberge
Albergue Sargantana
Pepito Grillo
3. Canfranc
Albergue Aysa
4. Villanua
Albergue Juvenil DGA (Jugendherberge)
Albergue Juvenil Santa Marí­a del Pilar (Jugendherberge)
Refugio Triton
5. Castiello de Jaca
6. Jaca
Albergue de Peregrinos
Albergue Juvenil Escuelas Pí­as (Jugendherberge)

2. Jaca - Puente la Reina de Jaca 21,3 km

Die gelben Pfeile führen uns zum Ausgang der Stadt. Zuerst gehen wir südlich, um dann den Weg gen Westen fortzusetzen, dem Lauf des Flusses Aragón folgend.

San Juan De La Peña liegt 11.8 Km des Wegs Jacobea entfernt und wenige Pilger weichen ab, aber wer die Entscheidung fällt, um diesen Ort zu besuchen, kann eine monumentale unvergleichliche Schönheit genießen.

Achtung: keine Pilgerherbegen in San Juan de la Pena und in Santa Cruz de la Serós, es gibt aber ein Hotel

Eine Empfehlung: im besagten Hotel Station machen und ein Ausflug zum Kloster machen, das Gepäck wieder aufnehmen und am nächsten Tag weiter dem Camino folgen.
1. Jaca Albergue de Peregrinos
Albergue Juvenil Escuelas Pí­as (Jugendherberge)

2. Santa Cruz de la Serós
3. Santa Cilia de Jaca
Casa habilitada por el Ayuntamiento
4. Puente la Reina de Jaca (ich habe hier in einer sehr guten privaten Pilgerherberge übernachtet, die leider nicht aufgeführt ist).

3. Etappe: Puente la Reina de Jaca - Artieda 21 km

Auf dieser Etappe gibt es keine Einkehrmöglichkeit! Welch ein Luxus so fürsorglich von den ehrenamtlichen Herbergseltern in Arrés umsorgt zu werden. Allerdings ist die Strecke vom letzten Dorf bis hierher verhältnismäßig kurz. Die aufgezählten Dörfer liegen außer Arrés nicht auf dem Weg.

Achtung: Laut mundicamino gibt es eine Haupt- und eine Nebenroute. Die eine (welche weiß ich nicht) führt 3 km an der Landstraße entlang und die andere über Arrés durch die Berge.

In etwa fünf Kilometern kreuzen wir die Straße nach Martes, die sich mit der N-240 vereinigt, und anderen drei führen mach Huesca, um in die Provinz von Saragossa einzutreten. Der Weg, der die ganze Zeit zur Rechten und als Hintergrund symbolisch Bevölkerung von Berdún trägt, folgt gen Mianos, kleine Ortschaft, die links abseits vom Weg liegt.

Nur noch vier Kilometer, die uns ein letztes Opfer fordern werden, deswegen, da sich Artieda auf der Spitze eines hohen Hügels befindet.
Puente la Reina de Jaca
2. Arrés Albergue de Arrés
3. Martes
4. Mianos
5. Artieda Albergue de peregrinos de Artieda

4. Etappe: ARTIEDA - SANGÜESA (27.5 Kms.)

Von Artieda bis zum nächsten Dorf sind es 10 km, Seit dem phantasmagorischen Volk - Kraft von Ruesta liegt uns ein hoher Aufstieg bis Yesa bevor. Wir empfehlen den Pilger genügend Wasser mitzunehmen. da es weder Quelle noch Verpflegungsmöglichkeit gibt. Laut Mundicamino gibt es weder Unterkunft noch Erfrischungsmöglichkeiten bis Undués de Lerda. 

Die letzte Strecke dieser Etappe, die die Provinzen von Saragossa und Navarra teilt, ist relativ eben. Kleine und trockene Wellenbewegungen, die keine größere Schwierigkeit vorstellen, werden uns langsam (10.5 Km) bis Sangüesa führen.

1. Artieda Albergue de peregrinos de Artieda
2. Ruesta Refugio de Ruesta (ich habe Ruesta als alternatives Aussteigerdorf in Erinnerung, Aussteiger, die in Ruinen leben und ein klein wenig den Mund aufmachen, um auf bestehende Ungerechtigkeiten in der Welt aufmerksam zu machen.

3. Undués de Lerda Albergue de Undués
4. Sangüesa Albergue de Sangüesa

5. Etappe: SANGÜESA - MONREAL (30.0 Kms).



Diese Etappe, ist unserer Meinung eine der interessantesten. Das ist die erste Provinz von Navarra und bietet dem Pilger zwei Alternativen an: Durch Rocaforte (Berg) oder durch Foz De Lumbier (Ebene) zu gehen.

Eroski empfiehlt die zweite Möglichkeit, die Schönheit des Hohlwegs zu entdecken, er zeigt dem Pilger die Reste des ehemaligen Weges, den die Foz durch die Brücke des Teufels kreuzte, der während des Kriegs der Unabhängigkeit zerstört wurde.

Der Pilger, der an Klaustrophobie leidet oder die Dunkelheit fürchtet, hat mit zwei Tunneln am Hohlweg zu rechnen, einen von gewisser Länge, während ein anderer etwas kürzer ist. Die Dunkelheit ist praktisch absolut, Licht ist absolut nötig. Vielleicht ist Rocaforte, der durch den Berg geht, eine bessere Wahl, für alle, die Probleme im Dunkeln haben.

Anmerkung von mir: Naja, so schlimm war es denn doch nicht. Ich hatte weder Lichtprobleme und mußte auch nicht nach der Taschenlampe buddeln, noch irgendwelche anderen Beklemmungen. Allerdings haben hier die Autoren von mundicamino Recht: Eine wunderschöne Etappe, die ich allerdings nicht so recht genießen konnte, ich als Stadtmensch litt inzwischen am Naturschock.

Die letzte Strecke dieser Etappe (Loiti - Monreal) ist ca. 10 Kilometer, aber er ist ein weicher Abstieg, der manchmal durch örtliche Straßen geht und an Bergabhängen durch Forstspuren entlangführt. Zurzeit führt er durch Izco, Abinzano und an Salzbergwerke vorbei.

Pilgerherbergen sind fett gedruckt, die anderen Adressen sind Ausweichmöglichkeiten.

Sangüesa Pilgerherberge
Hotel Yamaguchy**
Hostal J.P.**
Pensión las Navas
2. Liédena Pilgerherberge
Hostal la Torre**
3. Lumbier Pilgerherberge
Iru-Bide*
Apartamentos Casa Julio
Camping Iturbero
4. Nardués
5. Aldunate
6. Izco
7. Abinzano
8. Salinas de Ibargoiti
9. Monreal Pilgerherberge
Hostal Unzué**

6 Etappe: Monreal - Puente La Reina




Diese Etappe ist 30 Kilometer lang. Trotzdem ist der Weg ziemlich unterschiedlich, und man geht an 10 kleinen Dörfern vorbei. Die Umarmung der Pilger vom Weg aus Roncesvalles ist nicht weit.


Der Weg bis zum Tiebas ist wie eine Verlängerung der letzte Etappe. Es geht durch schöne Eichenwälder.

Nach einigen Geschichtsschreibern ging der echte Weg von Tiebas rund Campanas und der Izarbe Tal bis zum Enériz, aber heutzutage kann man rechts gehen. Er ist gut gekennzeichnet und es führt auch zum Enériz rund Biurrum und Ucar. Nach Enériz gibt es einen landlichen Weg, der parallel zu der Straße links dem Robo Fluß liegt. 3 Kilometer weiter findet man die rätselhafte Templarenausbau Nuestra Señora de Eunate.

Fünf Kilometer der völlig ebenen Strecke durch die durchgegangene Straße von Pamplona, ist das das notwendige Opfer, um den spektakulären Foz von Lumbier zu genießen, und in, deren Bevölkerung nach anderen vier Kilometern geht. Es ist nicht notwendig, in sie einzutreten, obwohl ein Besuch seinen historischen Kern gut verdient. (Diese Etappe bin ich nicht gegangen, kann ich auch nicht empfehlen. Die Horrorberichte vom Einmarsch in Pamplona haben mir gereicht. Ich habe Pamplona auf ogen genanntem Weg einfach übergangen.)

Der Weg lässt Lumbier hinter sich durch die Straße von Tafalla und in etwa 1600 Metern, nimmt ein Erdspurt auf der Rechten und beginnt den Aufstieg in der Höhe von Loiti, man kann schon Izco erblicken und Monreal erkennen.
Funf Kilometer muß man noch weiter durch den Asphalt gehen, bis man der gewunschte Puente La Reina Dorf erreicht.
1. Monreal Albergue de Peregrinos
2. Yárnoz
3. Otano
4. Gerendiáin
5. Tiebas Albergue Municipal
6. Campanas
7. Biurrún
8. Ucar
9. Enériz
10. Obanos Albergue de Peregrinos de Obanos
11. Puente La Reina Albergue de Peregrinos de los Padres Reparadores
Albergue Santiago Apóstol